Es ist so ein Ziehen und Zergeln, das von der Welt ausgeht. Ich kann gar nicht erfüllen, was die Gier verlangt. Lasst mich doch mal! Und wenn es dann doch wie ein langer ruhiger Fluss ist, das Leben, grenzt es an Langeweile. Vorhersehbare Hochzeiten, hohe Zeiten, mit einem langen o, die im ersten Moment viel versprechen, dann aber mach ich trotzdem nicht los, weil sie viel zu vorhersehbar sind.

Und so surfe ich auf Wellen, mal in ihren Tälern, die mit Weltlichem mir die Sicht nehmen, mal auf den Kämmen, in Höhen mit unendlichem Blick, der Weisheit feilbietet, als wäre das Ziel schon erreicht. Auch nur eine Ware, denn dann geht es wieder hinab in rasender Wut, und alles Proviant gleich mit, verschlungen. Dann frage ich mich auch, was ich eigentlich hier mache. Wozu der Körper, wozu ein environment, aus dem man nie herauskommt, man könnte verreisen, dort sieht es anders aus, blauer Himmel vielleicht, oder ein warmes Meer, aber der Rest ist gleich, handeln, konsumieren, in einem Körper sein, das gleiche Ziehen der Welt, das gleiche Verlangen. Es ist unmöglich, es zu vermeiden.

Aber, wenn es kaum noch zu ertragen ist – die Wende. Nach oben, auf einem meerfarbenen Sog. Wie dieser Moment mich zu beglücken vermag, nichts, was mich aufhält, und oben, oben

– ist es schön. Stille. Leichtigkeit.

Deshalb ist der Weg klar und das Ziel ebenso, weil beide eins sind, wirklich.