Dienstag, 31. Dezember 2013
Ein vorsichtiger Blick nach vorn. Das Horoskop sagt nach mageren und sehr humorlosen Jahren endlich etwas Entspannung an. Nein, nicht das Brigitte- oder Freundin-Horoskop, sondern das ganz persönliche. Einige vielversprechende Transite und spirituelle Hoch-Zeiten. Supi. Mit der Mantra-Übung schrappe ich stets am Aufgeben vorbei, wenigstens eine Mala pro Tag, sonst reißt die Verbindung und ich kann von vorn anfangen. Ich hab ein bisschen geschummelt, hoffentlich merkt das keiner. Knapp 70.000 zur Zeit.

Vielleicht kann ich doch endlich gedanklich vom Geräuschemann lassen. Solange ich noch nach seinem Namen suche und bei Freunden Fotos entdecke und dann noch anfange, über ihn zu reden und wie bedauerlich und so weiter blabla – wird das nichts.

In Aussicht stehen ein paar Aufträge, die finanziell nicht besonders ins Gewicht fallen, aber Spaß und freudvolle Kontakte bringen. Dass es auf dem Gelände an unseren desktops weiterhin so harmonisch zugeht, wünsche ich mir, jedenfalls kann ich zur Hälfte meinen Anteil daran geben. Ein paar kleine Reisen in die Welt hinaus. Eine befriedete Mutter. Mehr Zeit mit den Patenkindern, dem Großen, dem Sohn meiner Schwester, der ein neues Arbeitskonzept will, dem Mittleren, der bald 18 ist und mit dem ich auf dessen Riesenparty aller Wahrscheinlichkeit nach endlich durchbrennen werde, und dem Kleinmädchen, dessen Liebreiz mir das Herz erweicht, sicherlich.

Und natürlich Gesundheit. Für alle. Verzeihen. Hoffnung (trotzdem).

Dass es nicht nur den Menschen, die mir nahe stehen, gut ergeht, Wohlstand und langes Leben seien auch mit dabei. Mögen alle Wesen vom Leid befreit sein. Weg mit dem Kapitalismus, her mit der Glückseligkeit! Das sind so meine wirren bescheidenen Wünsche für ab morgen.