Etwas Kühles und Unabhängiges ist Teil dieser Persönlichkeit. Er gefällt mir, und er verstärkt sich, wenn mir vieles zu viel wird. Die Entscheidungen, die ich dann treffe, sind echt, distanziert und bar jeder Freundlichkeit oder Schuld. Dann wird mir klar, wie viel Macht ich über mein Leben habe und dass ich jederzeit sämtliche Verstrickungen aufzulösen vermag. Welche, die sinnlos geworden sind und jene, die gerade beginnen, keinen Sinn zu machen. Die wichtigen Entschlüsse in meinem Leben habe ich aus diesem Persönlichkeitsanteil heraus gefällt – und sie nicht bereut. Knappe, zielgerichtete Handlungen von einer Notwendigkeit, die fast körperlich spürbar ist wie eine Krankheit. Ein Feld, auf dem niemand mich erreicht, eine leere, einsame Prärie, deren Teil ich bin, unvermeidliche Jahreszeiten, die über das Grasland ziehen, es bilden und deren Rhythmus mit meinem Atem verwoben ist, langsam, gleichmäßig und leis'.