1. Überall sehr laut. Auf dem Gelände wird ohnehin gebaggert und gehämmert, nun aber auch zu Hause im Hof, der aufgegraben wird, um Leitungen aller Art unterirdisch aufzunehmen. Eine Neuerung in diesem alten Haus, sonst lief ja der Kabelbaum quer durch die Luft zum Hinterhaus.
  2. Kaffee Nr. eins von zwei für diese Woche. Wenn die Frequenz so bleibt, macht er durchaus glücklich.
  3. Das Arbeitspensum. Am Sonntag schon mal jquery-Scripte gecheckt, um eine Übergangslösung für die Agentur-Website zu basteln, die endlich, endlich, einen Neuanfang macht, einen neuen Ort hat und einen Namen, der mir sehr gefällt.
  4. Nur die Lieblingschefin hat irgendetwas, das mich reizt. Vielleicht komme ich noch dazu, es schreibend zu erörtern und so Klarheit zu erlangen. Noch bin ich vorsichtig.
  5. Im Kreuzlendenbereich immer noch Leichtigkeit.
  6. Gestern eine Stunde Sorge, weil Mama nicht ans Telefon ging. Schon die Nummer des Nachbarn zur Hand gehabt, der einen Schlüssel von Mamas Haus besitzt, schon meine Schwester angerufen, die aber auch nicht erreichbar war. Dann endlich höre ich ihre fröhliche und starke Stimme – sie war bei der Schwägerin zum 90. Geburtstagskaffee. Wir quasseln und es ist schön, sie zu hören.
  7. In der Meditation werde ich gewahr, wie sehr sie mich liebt.
  8. Um mich in der Firmenstruktur A. zurechtzufinden, zeichne ich einen Stammbaum der Mitarbeiter gleichen Nachnamens, um den Überlick zu erhalten.
  9. Die Ringelblumen und die Kapuzinerkresse blühen endlich.
  10. Und nicht zuletzt retrograde Gedanken stärkeren Grades an den Geräuschemann und wie es wäre, ihn im September zu besuchen. 50:50, dass ich mich überhaupt melde.