Die Fischer-Technik-Sammlung wollte der Bildhauer eigentlich verkaufen. Wir besuchten dazu eine Ausstellung in einer Schule auf dem Lande. Ganz wundersame Menschen, eigentlich fast nur Männer und Söhne, Mütter wegen der Stullen, begegneten uns, ohn’ Unterlass miteinander über die Technik dikutierend, man kann förmlich spüren, wie in ihren Hirnen Zahnräder ineinander greifen, Schalter umgelegt und Verbindungen auf Dauerhaftigkeit geprüft werden: Es rattert am Ort. Fischer-Technik hat aktuell ein Bauset für Kugelbahnen herausgebracht, folglich gibt es an fast allen Tischen jetzt Kugelbahnen zu bewundern und auszuprobieren. Ja tatsächlich, die Kugeln rollen dorthin, wo sie sollen, nebst Kippdingsbums in unterschiedliche Richtungen (rechts oder links). Jemand hat eine vier Meter lange Brückenkonstruktion zur Betrachtung mitgebracht, ein anderer lenkt mit dem Atomium (zu Brüssel) die Aufmerksamkeit auf sich, die Augenbälle rollen praktisch in Kugelbahnen dorthin, aber eigentlich ist das alles langweilig. Einen Bagger, eine Seilbahn oder 3D-Drucker nach Anleitung bauen? Mich reizt Wertigeres, zum Beispiel mechanische Objekte ohne besonderen Sinn, statt dessen wunderlich nach irgendetwas aussehend, das es (noch) nicht gibt (Kunst).

Wir bringen es nicht übers Herz, die Steine, Räder, Motoren und das alles unter Preis zu verscherbeln und nehmen unsere Kiste wieder mit nach Hause (zu mir). Da ich in meiner Jugend ohne Fischer-Technik aufwachsen musste, habe ich einen Dachschaden sehe ich endlich Gelegenheit, einiges nachzuholen: Ich baue gerade an einer Zeitmaschine.

*Gideon und Aspen hingegen verbringen ihre Zeit (versteckt) auf Samstagsmärkten, lassen Eltern laut nach sich rufen, reflexhaft schaue ich mich nach den Namensinhabern um, und auch nach den -gebern. Gideon. Aspen. Der eine die Kugelbahn, der andere den 3D-Drucker. Langweilig.