In der Dämmerung erwachen und noch nicht wissen, welches Grau das ist, Dämmerungsgrau noch ohne Farbe, oder Schlechtwettergrau. Langsam nur macht es sich breiter und ich liege regungslos eingewickelt in Decken bei offenem Fenster und schaue, wartend. Erinnerungen an Lichtfarben in fernen Ländern. Hong Kong, viel früher als ich sonst aufzustehen pflegte, gehe ich raus auf die Straßen zum nächsten Geldautomaten. Dort dieses Licht, das auf ein paar Menschen fällt, die warten. Reflektiert noch von Mauern und Straßenbelägen. In Rishikesh, in der Stille sitzen am Lieblingsplatz und auf die Sonne warten, die über den Vorbergen des Himalaya aufgehen wird. Wieder dieses Licht, erst grau, unmöglich zu erkennen, ob es Wolken gibt, und dann der Moment, wenn das Grau bläulich scheint, erst nur eine Ahnung, dann, gefiltert von feinsten Partikeln, hellblau! diffus, aber schon mit der Gewissheit von weiteren minimalen Verschiebungen der Stimmungen, hin zu Glück.





Wie schön.