Sonntag, 16. Juni 2019
Der beliebte Tambour Phil Collins (Ex-Genesis) ist zur Zeit auf den Bühnen anzutreffen. Da ich bereits vor ca. 15 oder 20 Jahren auf einem seiner Konzerte war – das ist wirklich noch nicht sehr lange her – habe ich mir diesmal den Eintritt gespart, konnte ich ihn doch durch meine Wohnung wehen hören, so nah war er. Bei der Rückschau stellte ich mit wundem Herzen fest, dass das Musikerlebnis um Genesis bzw. Phil Collins – im Gegensatz zu den Beatles, die meine eigene Band sind – immer gefärbt war von obskuren Liebesgeschichten. Die schlimmste, an die ich mich erst gestern wieder erinnern konnte, fand im Länderaustausch D/NL statt; ich verknallte mich blindlings in einen guten Freund meiner Schwester. Es war Face Value, die Dudi über Stunden in Dauerschleife spielte, während ich auf das Ende des Abends/der Nacht wartete, in der ich G. ins Bett bekommen sollte. Es lief auf eine dieser qualvollen Dramen hinaus, die eine Weile typisch für mein Liebesleben sein sollten und hier nur kurz als hinter Männern herlaufen benannt werden kann. Then there were three wiederum bezeichnet jene unerquickliche, ähm Sache mit M., der sich sofort in die Bestefreundin verliebte, was ich aber erst später begriffen habe. Erst bei Duke wurde es besser, ich hatte die Platte (Jahre später) wegen des Covers gekauft, die Zeichnung gefiel mir. Bestes Stück Behind the lines.

Vieles wieder und neu gehört, Alben, clips und live-Auftritte bei utube – so verbrachte ich die kühle Mondnacht, die meine ganz eigene war.