Emsiges Arbeiten, große Lust am Schaffen, neue Berufsaussichten für den Herbst: Ich werde Ausbilderin. Ich möchte mich außerdem nicht weiter mit dem Irrsin von responsivem Webdesign auf 800 verschiedenen Screenformaten auseinandersetzen, und die Leute rennen dann rum mit ihren Mobiltelefonen und laufen überall gegen. Das kann doch nicht das Ende des Netzes sein. Gegen G**gle anformatieren, eine kleine Revolution von unten, abgesprochen mit der Gärtnerin, die ebenfalls irre wird vom quelltexten.

Die Bürokollegin macht weiter in Leder und animiert mich dazu, meine Fotos von den Waldläufen mit dem Bildhauer zu verbloggen und ihm bzw. uns eine künstlerische Plattform zu schaffen. Wäre doch schön, wenn meine Bilder auch mal irgendwo zur Ansicht hingen und einzwei Leute kämen schauen.

Die Mutter ist noch kleiner, auch ihre Stimme, aber es geht ihr gut. Ich stopfe alle Nahrungsmittel in sie rein, die gehen, sie kocht sogar selbst wieder kleine Gemüsegerichte. Wir mögen diesen kühlen Frühling und ihre Nachbarn haben auch endlich die Baggerarbeiten beendet. Wie lange braucht man denn für eine Gartenmauer? Sechs Wochen? Dauert so lange nicht ein ganzes Haus?

Ja, das Leben überhaupt dauert. Und ich bin froh darüber.